Suche nach Medikamenten, Symptomen, PZNs
Waldmeister

Als natürlicher Aromastoff verfeinert Waldmeister Kräuterteemischungen und Erfrischungsgetränke, und im Frühling verleiht er der Maibowle ihren besonderen Geschmack.
Wissenschaftlicher Name: Galium odoratum.
Charakteristik
Die Pflanze wächst vor allem in den gemäßigten bis kühlen Gebieten Nord- und Mitteleuropas und Sibiriens. Zur heilenden Anwendung eignen sich die oberirdischen Teile, das sogenannte Waldmeisterkraut. Es wird während oder kurz vor der Blüte aus Wäldern oder Gärten geerntet.
Anwendungsbereiche
Volksmedizin: zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und Venenerkrankungen, als Beruhigungsmittel bei nervösen Unruhezuständen und Schlaflosigkeit sowie gegen nervös bedingte Menstruationsbeschwerden, gegen Migräne und Leibschmerzen, Leberstauung, Gelbsucht und Hämorrhoiden.
Dosierung
Äußere Anwendung: Stirnumschläge mit zerquetschtem Kraut (bei Kopfschmerzen)
Wirkung und Nebenwirkungen
Weil die Waldmeisterpflanze schwach giftig ist, kann ein übermäßiger Genuss zu Kopfschmerzen führen.
Anwendung in Lebensmitteln
Mit seinem charakteristischen aromatischen Geruch ist Waldmeister ein sehr beliebter Geschmacksstoff, der beispielsweise Getränken, Süßwaren und Eiscreme zugesetzt wird.
Thomas Brendler, Joerg Gruenwald, Christof Jaenicke ; Bildrechte: uschi dreiucker/pixelio.de